Überschrift | "Autodeterminação" e povo indÃgena" não devem constar do projeto da ONU |
Überschrift | AMAZÃNIA |
Medium | Gazeta Mercantil, São Paulo |
Land | Brasilien |
Sprache | Portugiesisch |
Erscheinungsdatum | 1993-08-12 |
Anzahl Artikel-Seiten | 1 |
Seite im Pressespiegel | 146 |
Abstract | Die brasilianische Bundesregierung beschlieÃt die Schaffung eines auÃerordentlichen Ministeriums für Amazonien (Ministério Extraordinário para a Articulação de Ações na Amazonia) und eine verstärkte Präsenz von Polizei, Militär und Regierungsbehörden im Gebiet der Yanomami. Die Gouverneure der Region reagieren teils negativ (Pará) teils positiv (Amazonas). Zum neuen Minister wird der Diplomat Rubens Ricúpero ernannt .Damit vergröÃert sich die Einflusssphäre des früheren Präsidenten Sarney. Eine lückenlose Radarüberwachung der Amazonasfläche soll vom Strategie-Sekretariat SÃE in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Luftwaffe eingerichtet werden. Brasilien lehnt die Begriffe "Selbstbestimmung" und "Indigene Völker" in der für März 1994 vorgesehenen Erklärung der UNO über indigene Völker ab. Bis zum Ende der Regierung Itamar Franco sollen laut Justizminister Correa nur noch 27 Reservate demarkiert werden, für die Einhaltung des Verfassungsgebots von 1988 müsste eine Gesamtzahl von 238 erreicht werden. Dem Anthropologen Darcy Ribeiro zufolge ist der Indianer- und Minderheitenschutz für Brasilien eine Frage der nationalen Identität. |
Schlagwörter | Amazonien, Amerika, Brasilien, Politik |
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